Der Ausbau des Sirenennetzes in Deutschland beginnt - Sieben Länder haben Vereinbarung mit Bund bereits unterzeichnet
Pressemitteilung
Ein flächendeckendes Sirenennetz trägt bedeutend zur effektiven Warnung der Bevölkerung bei. Daher ist das nun angelaufene Förderprogramm ein wichtiger Punkt der im März 2021 von Bundesinnenminister Horst Seehofer und BBK-Präsident Armin Schuster vorgestellten Neuausrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die Mittel in Höhe von rund 90 Millionen Euro sollen den Ausbau des Netzes durch die Länder und Kommunen finanziell unterstützen. Auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung können Kommunen über die Länder Fördermittel zur Anschaffung neuer Sirenen und zur Modernisierung bestehender Sirenentechnik erhalten. So soll der Ausbau der kommunalen Sirenennetze gefördert werden. Zudem werden die Sirenen technisch so aufgerüstet, dass sie an das vom BBK bundesweit zur Verfügung gestellte Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen werden können.
BBK erfüllt weiteren Schwerpunkt seines Neuausrichtungskonzeptes
Durch das Sirenenförderprogramm werden die Weiterentwicklung und der Ausbau der Warnung der Bevölkerung vor Gefahren gefördert. Sirenen sind eines von vielen Warnmitteln, welche in Deutschland den Warnmittelmix ausmachen. Auch Apps wie die Warn-App NINA, Rundfunksender oder öffentliche Anzeigetafeln werden genutzt, um die Bevölkerung vor Gefahren zu warnen. Diese Warnmittel können in den für die Warnung verantwortlichen Leitstellen direkt über MoWaS ausgelöst werden. Durch eine unmittelbare Anbindung des Sirenennetzwerkes an das Modulare Warnsystem ist zukünftig eine zeitgleiche Warnung aller Warnkanäle möglich.
Mit dem Start des Sirenenförderprogramms und der Unterstützung zum Ausbau des Sirenennetzes erfüllt das BBK einen weiteren von vielen Schwerpunkten seines Neuausrichtungskonzeptes.
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Weitere Informationen
Pressesprecherin: Marianne Suntrup
Pressesprecherin: Carolin Kielhorn
☎ 022899 550-1180