Das BBK stellt sich vor
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat den gesetzlichen Auftrag, die Bevölkerung im Verteidigungsfall zu schützen.
Zusätzlich sensibilisieren wir die Bevölkerung dafür, sich auf solche Ereignisse vorzubereiten.
Das BBK sorgt gemeinsam mit seinen Partnern für ein sicheres Leben in Deutschland – rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr.
Zivilschutzaufgaben des BBK
- Selbstschutz
- Warnung der Bevölkerung
- Schutzbau
- Aufenthaltsregelung
- Katastrophenschutz nach Maßgabe des § 11 ZSKG
- Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit
- Maßnahmen zum Schutz von Kulturgut
Zum Hintergrund des BBK
Beim BBK handelt es sich um eine Bundesoberbehörde, die im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (kurz: BMI) liegt und Aufgaben im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe wahrnimmt.
Es ist dafür zuständig, den zivilen Bevölkerungsschutz neben Polizei, Bundeswehr und Diensten als vierte Säule im nationalen Sicherheitssystem zu verankern.
Die Bundesrepublik Deutschland besitzt damit eine zentrale Stelle für zivile Sicherheit, die alle einschlägigen Aufgaben an einem Ort bündelt.
Zum Thema
Gründung des BBK im Jahr 2004
Bis Anfang der Milleniums galt: Der Bund ist für den Zivilschutz im Verteidigungsfall verantwortlich, die Länder sorgen sich um den Katastrophenschutz in Zeiten des Friedens.
Doch diese Aufteilung wurde bereits nach den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 in Frage gestellt. Endgültig gekippt wurde diese Zweiteilung schließlich durch die Erfahrung der Elbeflut im August 2002.
Bund und Länder haben sich daraufhin im Jahr 2002 auf die „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland" verständigt.
Sie betont die gemeinsame Verantwortung von Bund und Ländern für außergewöhnliche Schadenslagen von nationaler Bedeutung – und ist Grundlage der Errichtung des BBK am 1. Mai 2004.
Am 9. April 2009 ist schließlich das Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (kurz: ZSKG) zur Änderung des Zivilschutzgesetzes in Kraft getreten.
Der Bevölkerungsschutz in Deutschland hat damit eine neue rechtliche Basis gewonnen.