Zusammenarbeit ist das A und O des Krisenmanagements
Schwerpunkt liegt auf intensiver Zusammenarbeit
Wir wissen heute, dass die Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern entlang der klassischen Zuständigkeitsgrenzen nicht mehr zeitgemäß ist. Sie hat dazu geführt, dass in Krisen viel zu spät gemeinschaftlich und übergreifend koordiniert wurde.
Deshalb legen wir nun einen Schwerpunkt auf die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten im Bevölkerungsschutz.
Wir wissen heute, dass die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen im Krisenmanagement nicht funktioniert hat.
Das hat dazu geführt, dass in Krisen viel zu spät gemeinschaftlich und übergreifend koordiniert wurde. Deshalb legen wir nun einen Schwerpunkt auf die intensive Zusammenarbeit aller Akteure im Bevölkerungsschutz.
BBK-Präsident Ralph Tiesler
Gemeinsames Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz
Das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, das die Innenministerkonferenz Anfang Juni beschlossen hat, gibt der Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz einen neuen Stellenwert.
Das BBK sieht sich dabei als Motor und Bereitsteller einer Plattform, um ein dichtes Netzwerk im Bevölkerungsscjutz zu knüpfen.
Das BBK wird zum Motor eines immer dichteren Netzwerks im Bevölkerungsschutz.
BBK-Präsident Ralph Tiesler
Valide Lagebilder benötigt
Alle Krisen der jüngsten Vergangenheit hätten besser bewältigt bzw. bearbeitet werden können, wenn es schnell valide Lageinformationen gegeben hätte. Politisch-strategische Entscheidungsebenen benötigen valide Lagebilder, die auch einen prognostischen Anteil bezüglich der Lageentwicklung enthalten müssen, um schnell richtige Maßnahmen zielgerichtet einleiten zu können.
Dies gilt auch für operativ-taktische Entscheidungsebenen, die für ihre Aufgaben angepasste und ausgerichtete Lagebilder benötigen.
Schritte in die richtige Richtung sind:
- die Neuausrichtung des Bevölkerungsschutzes
- die Einrichtung des gemeinsamen Kompetenzzentrums Bevölkerungsschutz
- gemeinsam erarbeitete Lagebilder im Bevölkerungsschutz
- digitale Lagebilder
Zum Thema
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Schritt 1:
Wir ziehen eine Zwischenbilanz
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Schritt 2:
Neustart im Bevölkerungsschutz
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Schritt 4:
Durchhaltefähigkeit sichern
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Schritt 5:
Die Gesellschaft muss risikomündig werden
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Schritt 6:
"Schwarze Schwäne" rechtzeitig erkennen und ernst nehmen
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Schritt 7:
Reserven
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Schritt 8:
Krisenstäbe verpflichtend fit machen und halten
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Schritt 9:
Ohne gute Kommunikation kein planvolles Tun
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Schritt 10:
Warneffektivität erhöhen
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Schritt 11:
Zentraler Akteur in der Krise: die Bevölkerung
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Schritt 12:
Infrastrukturen schützen und resilienter machen