Durchhaltefähigkeit sichern
Unsere Gesellschaft muss sich zukünftig vermehrt auf schwere und länger anhaltende Lagen einstellen. Gründe dafür sind:
- Klimawandel
- Zunahme von Extremwetterereignissen
- Epidemien und Pandemien
- eine internationale sicherheitspolitische Lage, die gefährdet ist
Risiko: unterschiedliche Lagen überschneiden sich
Dabei wächst das Risiko, dass sich unterschiedliche Lagen überschneiden, parallel auftreten oder sich ohne Ruhepausen ablösen können.
Dies bedeutet, dass sich Organe der Gefahrenabwehr, aber auch die Gesellschaft insgesamt, auf neue und ausreichende Kräfte-Mittel-Einsatzplanungen, neue zeitliche Einsatzdimensionen und mehrere Jahre andauernde Krisenlagen einstellen müssen.
Gleichstellung aller Helferinnen und Helfer
Die Gleichstellung der Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen mit denen von THW und Freiwilligen Feuerwehren wäre hier von großem Wert.
Ergänzt um ein Instrument „Nationale Krisenlage“, das durch den Bund genutzt werden könnte, würden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ohne berufliche Nachteile in den Einsatz gebracht werden können. Die Durchhaltefähigkeit würde damit erhöht.
Zum Thema
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Schritt 1:
Wir ziehen eine Zwischenbilanz
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Schritt 2:
Neustart im Bevölkerungsschutz
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Schritt 3:
Zusammenarbeit ist das A und O des Krisenmanagements
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Schritt 5:
Die Gesellschaft muss risikomündig werden
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Schritt 6:
"Schwarze Schwäne" rechtzeitig erkennen und ernst nehmen
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Schritt 7:
Reserven
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Schritt 8:
Krisenstäbe verpflichtend fit machen und halten
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Schritt 9:
Ohne gute Kommunikation kein planvolles Tun
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Schritt 10:
Warneffektivität erhöhen
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Schritt 11:
Zentraler Akteur in der Krise: die Bevölkerung
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Schritt 12:
Infrastrukturen schützen und resilienter machen