Krisenstäbe verpflichtend fit machen und halten
Dass Katastrophen und Krisen nicht vor Verwaltungsgrenzen Halt machen, ist eine Binsenweisheit.
Es wird zu stark in klassischen Zuständigkeiten gedacht
Und doch haben Corona, die Flutkatastrophe 2021 und natürlich der Krieg in der Ukraine uns deutlich vor Augen geführt, dass im Krisen- und im Katastrophenmanagement noch immer viel zu stark in klassischen Zuständigkeitsstrukturen gedacht und viel zu spät gemeinschaftlich und übergreifend koordiniert wird.
Wir brauchen ein szenario-unabhängiges, übergreifendes Denken und Handeln. Diese Zusammenarbeit muss Routine sein, damit alles im Krisenfall reibungslos läuft.
BBK-Präsident Ralph Tiesler
Das 3-K-Prinzip
Das 3-K-Prinzip („in der Krise Köpfe kennen“) darf nicht erst in der Krise wiederentdeckt oder erstmals umgesetzt werden.
Vertikal, horizontal und behördenübergreifend
Verantwortliche für das Risiko-, Krisen- und Katastrophenmanagement müssen sich vertikal und horizontal, aber auch behördenübergreifend kennen und regelmäßig abstimmen.
Krisenstäbe müssen ausgebildet, geschult, geübt und auf dem neusten Stand sein, wenn sie in einer Lage Verantwortung übernehmen müssen.
Aus- und Fortbildung müssen ebenso wie regelmäßige Übungen zur Pflicht werden!
Zum Thema
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Schritt 1:
Wir ziehen eine Zwischenbilanz
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Schritt 2:
Neustart im Bevölkerungsschutz
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Schritt 3:
Zusammenarbeit ist das A und O des Krisenmanagements
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Schritt 4:
Durchhaltefähigkeit sichern
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Schritt 5:
Die Gesellschaft muss risikomündig werden
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Schritt 6:
"Schwarze Schwäne" rechtzeitig erkennen und ernst nehmen
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Schritt 7:
Reserven
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Schritt 9:
Ohne gute Kommunikation kein planvolles Tun
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Schritt 10:
Warneffektivität erhöhen
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Schritt 11:
Zentraler Akteur in der Krise: die Bevölkerung
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Schritt 12:
Infrastrukturen schützen und resilienter machen