Zentraler Akteur in der Krise: die Bevölkerung
Bevölkerung hat eine wichtige Rolle
Alle Katastrophen und Krisen der jüngsten Zeit haben erneut deutlich gemacht, dass der Bevölkerung eine ganz wichtige aktive Rolle zukommt: sie ist kein Statist!
Wenn wir uns als Gesellschaft resilienter aufstellen wollen, spielt die Bevölkerung eine entscheidende Rolle: sie ist kein Statist. Wir wollen eine Sicherheitspartnerschaft mit den Bürgerinnen und Bürgern.
BBK-Präsident Ralph Tiesler
Risiko- und Gefahrenbewusstsein wenig ausgeprägt
Da Deutschland bis vor Kurzem ein katastrophen- bzw. krisenarmes Land zu sein schien, ist das Risiko- und Gefahrenbewusstsein in der deutschen Gesellschaft im Durchschnitt nicht hoch ausgeprägt.
Gutes Krisen- und Katastrophenmanagement setzt aber voraus, dass sich alle Akteure ihrer Rolle bewusst sind und einen aktiven Beitrag zur Bewältigung leisten, auch die Bevölkerung. Sie muss durch Staat und Kommune sowie die im Bevölkerungsschutz mitwirkenden Organisationen und andere Einrichtungen befähigt werden, sich und ihre Umgebung wirkungsvoll zu schützen und die nötige Selbst- und Nachbarschafts-Hilfe zu leisten.
Richtiges Verhalten Lernen
Das Erlernen und Beherzigen des richtigen Verhaltens in Katastrophen- und Krisenlagen ist essentiell.
Mit der Bevölkerung auf Augenhöhe kooperieren
Staat, Kommunen und Organisationen müssen verstärkt mit der Bevölkerung auf Augenhöhe kooperieren und sich der aktiven bzw. aktiv zu gestaltenden Rolle der Bürgerinnen und Bürger bewusstwerden und diese einfordern. Dies schließt auch eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Themen „Spontanhelfende“ sowie auch den planvollen Übergang von Akutphasen in Wiederaufbauphasen, intensiv ein.
Ergänzende Informationen
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Schritt 1:
Wir ziehen eine Zwischenbilanz
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Schritt 2:
Neustart im Bevölkerungsschutz
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Schritt 3:
Zusammenarbeit ist das A und O des Krisenmanagements
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Schritt 4:
Durchhaltefähigkeit sichern
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Schritt 5:
Die Gesellschaft muss risikomündig werden
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Schritt 6:
"Schwarze Schwäne" rechtzeitig erkennen und ernst nehmen
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Schritt 7:
Reserven
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Schritt 8:
Krisenstäbe verpflichtend fit machen und halten
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Schritt 9:
Ohne gute Kommunikation kein planvolles Tun
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Schritt 10:
Warneffektivität erhöhen
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Schritt 12:
Infrastrukturen schützen und resilienter machen