Glossar
CBRN
Abkürzung für „chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear“.
Anmerkung: CBRN unterscheidet zwischen → nuklearen Gefahren (N: Gefahren durch Kernbrennstoffe und die Auswirkungen von nuklearen Kettenreaktionen) und → radiologischen Gefahren (R: Gefahren durch alle anderen radioaktive Stoffe) → mehr Rahmenkonzeption für den CBRN-Schutz im Bevölkerungsschutz, 2014
CBRN-Erkundung
Teil der Lagefeststellung; umfasst Messen, Spüren und Melden von → CBRN-Gefahren, Probenahme, Kennzeichnung und Überwachung kontaminierter Gebiete, Erhebung von Wetterdaten sowie allgemeine Beobachtungen.
Siehe auch
CBRN-Gefahren
Gefahren, die von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Stoffen, Substanzen und Agenzien ausgehen
CBRN-Schutz (auch: Schutz vor CBRNGefahren)
Alle Schutz- und Abwehrmaßnahmen, einschließlich planerischer Aspekte, mit dem Ziel, den bestmöglichen Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen sowie des Einsatzpersonals vor den Auswirkungen natürlicher und anthropogener CBRN-Gefahren sicherzustellen.
Copernicus EMS
Notfallkartierungsdienst (engl. Emergency Management Service [EMS]) des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Der Dienst stellt bei Bedarf auf Anfrage durch autorisierte Nutzer (in Deutschland das → GMLZ) satellitenbasierte Produkte (Karten und Analysen) zur Unterstützung des → Risiko- und Krisenmanagements bereit. Aktivierungen oder Anfragen zu Produkten können durch Behörden, Hilfsorganisationen, aber auch Nichtregierungsorganisationen an das → GMLZ gerichtet werden.
Siehe auch
Cyber
Präfix, zur Einschränkung eines Begriffes auf den → Cyberraum oder auf Mittel des Cyberraums, z.B.: Cyberkriegsführung.
Siehe auch
Cyberraum
virtueller Raum aller weltweit auf Datenebene vernetzten bzw. vernetzbaren informationstechnischen Systeme. Dem Cyberraum liegt als öffentlich zugängliches Verbindungsnetz das Internet zugrunde, welches
durch beliebige andere Datennetze erweitert werden kann. Quelle: BMI, Cybersicherheitsstrategie 2016