Wenn es schnell gehen muss: Das Notgepäck

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Gepäck für den Notfall und Dokumentenmappe

Es ist etwas passiert und alle müssen sofort raus aus dem Haus. Eine Evakuierung ist angesagt. Der Auslöser: ein Leck in der Gasleitung, ein Brand im Nachbarhaus, der Fund von Weltkriegsmunition. Es gibt viele denkbare Notsituationen und je nachdem kann es eine längere Zeit dauern, bis Sie wieder zurück in Ihre Wohnung dürfen. Jetzt können Sie nicht lange nachdenken, was Sie mitnehmen sollen. Deshalb machen Sie sich schon vorab Gedanken über Ihr Notgepäck und halten Sie es auch soweit wie möglich griffbereit gepackt.

Das Notgepäck soll helfen, die ersten Tage außer Haus zurecht zu kommen. Oberste Grundregel: Nehmen Sie für jedes Familienmitglied nicht mehr mit, als in einen Rucksack passt. Ein Rucksack ist praktischer als ein Koffer, da Sie beide Hände frei haben.

Denken Sie rechtzeitig darüber nach, was für Sie wichtig ist. Stellen Sie auch alle wichtigen Dokumente zusammen und packen Sie diese in Ihr Notgepäck.
Für den Notfall sollten alle Familienmitglieder über den Standort des Notgepäcks Bescheid wissen.

Das gehört in eine Dokumentenmappe:

Familienurkunden, wie Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden beziehungsweise das Stammbuch im Original.

Diese Dokumente sollten als Original oder als beglaubigte Kopie in die Mappe:

  • Sparbücher, Kontoverträge, Aktien, Wertpapiere, Versicherungspolicen
  • Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen, Einkommenssteuerbescheide
  • Qualifizierungsnachweise, wie Zeugnisse, also Schulzeugnisse, Hochschulzeugnisse und Nachweise über Zusatzqualifikationen
  • Verträge und Änderungsverträge, wie zum Beispiel auch Mietverträge, Leasingverträge etc.
  • Testament, Patientenverfügung und Vollmacht

Bei welchen Dokumenten eine einfache Kopie in der Dokumentenmappe reicht und was noch alles in ein Notgepäck gehört, können Sie im „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ nachlesen unter www.bbk.bund.de/ratgeber.

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