Labornetzwerk & Kooperationen

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Nationales Labornetzwerk für die Diagnostik von BT-Agenzien (NaLaDiBA)

Die Abkürzung NaLaDiBA steht für das im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eingerichtete nationale Labornetzwerk, das durch das Robert-Koch-Institut betreut wird.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Netzwerks liegt auf der Detektion von Agenzien aus Umweltproben. Bei Agenzien handelt es sich um hoch pathogene biologische Erreger und Toxine mit bioterroristischem Potenzial.

Was sind die Ziele des Netzwerks?

  • ein effizient arbeitendes Labornetzwerk zwecks Detektion hochpathogener Erreger in außergewöhnlichen biologischen Gefahrenlagen in Deutschland etablieren  
  • Detektion und Diagnostik von hochpathogenen Viren, Bakterien sowie perspektivisch Toxinen sicherstellen

Was sind die Aufgaben des Netzwerks?

  • das kontinuierliche Aktualisieren und Erweitern bestehender Nachweisverfahren mit Schwerpunkt Polymerase-Ketten- Reaktion
  • verlässliche Verfahren für die Bearbeitung von Umweltproben etablieren
  • Standard-Arbeitsanweisungen (SOPs) für Nachweisverfahren bereitstellen
  • regelmäßige Labortrainingskurse und Ringversuche durchführen
  • Qualitätssicherung von Nachweisreagenzien
  • Empfehlungen zum Probenmanagement für Labore, First Responder sowie die Analytische Task Force Biologie erstellen
  • bei Bedarf: Testverfahren an weiteren Laborstandorten implementieren
Nationales Labornetzwerk für die Diagnostik von BT-Agenzien (NaLaDiBA) Quelle: BBK
Standorte der Labore des Nationales Labornetzwerk für die Diagnostik von BT-Agenzien (NaLaDiBA)

Das aktuelle PCR-Nachweisspektrum

Bakterien

  • Bacillus anthracis
  • Brucella spp.
  • Francisella tularensis
  • Yersinia pestis
  • Coxiella burnetii
  • Rickettsia spp.
  • Orientia tsutsugamushi

Viren

  • Chikungunya Virus
  • Krim Kongo Virus CCHFV
  • Filoviren
  • Influenza Virus H5
  • Influenza Virus N1
  • Orthopockenviren

Kontakt NaLaDiBA

+49 30 18754-2140

📧 NaLaDiBA@rki.de

Die Projektkoordinierung erfolgt durch das Robert Koch-Institut, Zentrum für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene
Hochpathogene Viren (ZBS 1)
Nordufer 20
13353 Berlin