Christoph 35 - Brandenburg
Das Luftrettungszentrum Christoph 35
Die Station mit dem Hangar auf dem Marienberg wurde am 14.09.1994 im Beisein der damaligen Brandenburger Sozialministerin Frau Dr. Regine Hildebrandt offiziell eingeweiht. Begonnen hat die Luftrettung in Brandenburg im April 1990 mit einem russischen Hubschrauber (Mi 2) von einer ehemaligen Kaserne der Nationalen Volksarmee in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses. Bereits im Oktober 1990 wechselte die Verantwortlichkeit für die Luftrettung zum Search and Rescue-Kommando der Bundeswehr. Der neue Standort des Hubschraubers lag zirka acht Kilometer entfernt vom Klinikum. Jeder Einsatz erforderte eine Zwischenlandung am Krankenhaus, um die medizinische Besatzung aufzunehmen. Seit Oktober 1993 befindet sich die medizinische Besatzung, die Pilotinnen und Piloten der Bundespolizei sowie die Maschine an einem Standort – dem Städtischen Klinikum Brandenburg (jetzt Universitätsklinikum mit Standort der Medizinischen Hochschule Brandenburg).
Träger des Luftrettungszentrums Christoph 35
Träger des ZSH ist das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Brandenburg vertreten durch das Amt für Feuerwehr und Rettungswesen der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel. Sobald der ZSH über die Regionalleitstelle Brandenburg angefordert wird, setzt diese den Hubschrauber zu Einsätzen in bis zu 70 Kilometer Entfernung ein.
Der Zivilschutz-Hubschrauber Christoph 35
Seit dem 20. Dezember 2007 ist der neue Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ EC 135 T2i stationiert. Dieser löste eine BO 105 CBS-5 ab, die im Mai 1997 anstatt der bis dahin geflogenen Bell UH-1D zum Einsatz kam.
Zusammensetzung des Einsatzpersonals
Gemeinsam stellen die Johanniter-Unfall-Hilfe (Regionalverband Brandenburg Nordwest) und die brandenburgische Berufsfeuerwehr die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter bzw. die Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten. Die Notärztinnen und Notärzte gehören der Abteilung für Anästhesie und Intensivtherapie des Städtischen Klinikums Brandenburg an.