Notfallmanagement in der Ostukraine
Hintergrund
Die Ukraine befindet sich seit 2014 in einem politischen Dezentralisierungsprozess, der auch den Zivilschutz des Landes betrifft.
Ein Großteil der Lagen mit geringer Tragweite soll auf kommunaler Ebene bewältigt werden, allen voran von lokalen Notfallzentren.
Diese sollen bei Bedarf in einer aufwachsenden Lage auch auf die Unterstützung und Spezialfähigkeiten der nationalen Zivilschutzbehörde State Emergency Service of Ukraine (SES) zurückgreifen können.
Durch eine konsequentere Verzahnung der nationalen und kommunalen Krisenmanagement-strukturen soll im Rahmen des Projekts ein Beitrag dazu geleistet werden, die Zugänglichkeit von Spezialfähigkeiten auf lokaler Ebene zu erhöhen.
Das BBK arbeitet mit dem SES als nationale Fachbehörde und den Notfallzentren von drei ausgewählten Pilotgemeinden in der Ostukraine zusammen.
Projektaktivitäten des BBK
- Analyse: In Kooperation mit der CBRN-Spezialeinheit des State Emergency Service of Ukraine (SES) sowie den Pilotgemeinden erhebt das BBK den Status quo der bislang praktizierten Alarmierungs- und Einsatzabläufe der nationalen und lokalen Notfalleinheiten. Der Fokus liegt hierbei auf der Kommunikation und Kollaboration zwischen Akteuren auf verschiedenen Verwaltungsebenen.
- Beratung: Auf Grundlage dieser Analyse erarbeitet das BBK in Kooperation mit dem SES und den Pilotgemeinden mögliche Maßnahmen, die das Ziel verfolgen, die Kommunikation und Kooperation der beiden Einheiten enger und effektiver zu verzahnen.
Meldungen zum Thema
Ergänzende Informationen
Referat L.I.2
EU-Kompetenzstelle, Internationale Zusammenarbeit
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