Terroranschläge bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 - LÜKEX 05

Die zweite Länder- und Ressortübergreifende Krisenmanagementübung (kurz: LÜKEX) fand im Jahr 2005 statt. Sie behandelte das Thema "Terroritische Anschläge im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft (kurz: WM) 2006".
Die Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen sowie Bundesministerien und Träger Kritischer Infrastrukturen beteiligten sich an der Übung. Die Erkenntnise aus der LÜKEX 05 konnten 2006 bei der WM angewendet werden.

Übungsszenario: Terroranschläge bei Großveranstaltungen

Die LÜKEX 05 orientierte sich thematisch an internationalen Großveranstaltungen. Sie wurde ein Jahr früher als geplant umgesetzt, um die gewonnenen Erkenntnisse für die Sicherheitskonzepte der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nutzen zu können.

Vorbereitungen und Szenarioerstellung

Dem Drehbuch lagen Terroranschläge auf öffentliche Verkehrseinrichtungen und witterungsbedingte Katastrophen sowie technische Havarien in sechs übenden Bundesländern (Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen) zugrunde. Das Übungsszenario sollte vor allem zeigen, ob Großveranstaltungen trotz hoher Opferzahlen und einer andauernden Bedrohung fortgesetzt werden könnten.

Übungsteilnehmende

An der LÜKEX 05 waren die Krisen- beziehungsweise Verwaltungsstäbe des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (kurz: BMI) und der Landesregierungen beteiligt sowie für die Krisenbewältigung wichtige Bundes- und Landesbehörden und private Träger Kritischer Infrastrukturen, wie beispielsweise Unternehmen der Energieversorgung, die Deutsche Bahn, Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften.