Multiple terroristische Bedrohung - LÜKEX 09/10

Die vierte Länder- und Ressortübergreifende Krisenmanagementübung (kurz: LÜKEX) fand in den Jahren 2009 und 2010 statt. Sie behandelte das Thema "Terroritische Bedrohung mit konventionellen Sprengstoffen, chemischen und radioaktiven Tatmitteln". An der LÜKEX 09/10 waren alle 16 Bundesländer sowie viele Unternehmen, Hilfsorganisationen, Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr beteiligt.

Die Erkenntnise aus der LÜKEX 09/10 konnten bereits zur Abstimmung auf strategischer Ebene für simulierte Großschadenslagen genutzt werden.

Übungsszenario: fiktive Unfälle, Anschlagsdrohungen und Sprengstoffanschläge

Das Übungsszenario der LÜKEX 09/10 beschäftigte sich mit mehreren fiktiven Unfällen, Anschlagsdrohungen und Sprengstoffanschlägen.

Übungsteilnehmende

An der 36-Stunden-Übung beteiligten sich der Bund mit 20 involvierten Bundesbehörden und alle 16 Bundesländer, mit dem Ziel Krisen in außergewöhnlichen Gefahren- und Schadenslagen bei Tag und bei Nacht zu bewältigen. Auch viele Unternehmen sowie Hilfsorganisationen, Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr nahmen an der Übung teil.

Übungserkenntnisse

Von diesem Szenario besonders betroffen waren private Verkehrsträger für den Nah- und Fernverkehr.

Herausforderungen bei der Bewältigung der simulierten Großschadensereignisse und Katastrophenlage:

  • bundesweite Koordinierung von Entscheidungsprozessen im Zusammenhang mit der Früherkennung, Verhütung und Abwehr von Terroranschlägen
  • länderübergreifende Abstimmung auf strategischer Ebene