Sturmflut an der deutschen Nordseeküste - LÜKEX 15
Übungsszenario: schwere Sturmfluten an deutscher Küste
Das Szenario der LÜKEX 15 waren mehrere schwere und sehr schwere aufeinanderfolgende Sturmfluten an der Deutschen Bucht. Durch die großen Auswirkungen der Sturmflut stand die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern im Fokus.
Die Kernthemen des Szenarios:
- Evakuierung größerer Menschenmengen
- Warnung der Bevölkerung
- Ressourceneinsatz und deren Organisation
- Umgang mit eingeschränkter Verfügbarkeit von Informations- und Kommunikationstechnologie
- Energieversorgung
Übungsteilnehmende
Durch den geografisch zusammenhängenden Übungsraum waren vor allem die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein beteiligt.
Darüber hinaus waren auch mehrere europäische Partner involviert.
Auf Bundesebene wirkten Innen-, Verkehrs- und Verteidigungsressort mit. Außerdem waren die Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk (kurz: THW) sowie Unternehmen der Verkehrs- und Logistikbranche und Energieversorger involviert.
Besonderheit: Absage der LÜKEX 15
Ende August 2015 wurde entschieden, die Durchführung der LÜKEX 15 abzusagen. Hintergrund war die zentrale Rolle der Übungsbeteiligten bei der Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden.
Auch wenn die Durchführung der Übung ausblieb, konnten wertvolle Erkentnisse aus den Vorbereitungen und der Zusammenarbeit gewonnen werden.
Damit hat die LÜKEX 15 zur Weiterentwicklung des Krisenmanagements in Deutschland beigetragen.