Fernerkundung kann in allen Phasen des Krisenmanagementzyklus als objektive Informationsquelle eingesetzt werden. Führungskräfte auf allen Ebenen können damit ihr Lagebild ergänzen und damit die Entscheidungsgrundlage verbessern. Die Krisensituation kann großflächig dokumentiert werden. Zur Vorbereitung auf und Vermeidung von Krisen bieten Fernerkundungsdaten vielfältige Möglichkeiten für detaillierte Risikoanalysen. Mit Hilfe simulierter Szenarien können Übungen noch realitätsnäher gestaltet werden. In der humanitären Hilfe haben sich Referenzkarten, Schadensanalysen oder das Monitoring von Wiederaufbaumaßnahmen als wertvoll erwiesen. Das Copernicus-Programm der EU stellt auch für Katastrophen- und Krisenmanagement Satellitenbilder bereit. Als nationale Fachkoordination für den Copernicus Dienst für Katastrophen- und Krisenmanagement stehen wir Ihnen für eine Beratung zu den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Fernerkundung zur Verfügung. Im Ereignisfall können Daten und Analysen über das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) angefordert werden.