Relevanz der Spontanhilfe

Oft verbinden Menschen das Thema Spontanhelfende mit den großen Hochwassern seit Anfang des Milleniums.

Entstehung der Spontanhilfe

Die Bevölkerung unterstützt Einsatzkräfte jedoch schon viel länger bei großen Schadenslagen und hilft den Betroffenen.

Dabei hat sich die Spontanhilfe seit den 2010er-Jahren verändert. Durch die sozialen Medien sind Menschen besser und weiträumiger miteinander vernetzt. Dadurch können sie sich über Hilfsangebote besser informieren und in Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten organisieren.

Beim Hochwasser im Juli 2021 haben Spontanhelfende die Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen, Feuerwehren und Technischem Hilfswerk an vielen betroffenen Orten unterstützt.

Oft wurde betont, dass eine Bewältigung ohne die Spontanhelfenden nicht möglich gewesen wäre. Durch die vielfältigen Aufgaben, die sie übernommen haben, haben sie die Einsatzkräfte entlastet

Forschungsprojekte zu Spontanhilfe

Spätestens seit Beginn der 2010er-Jahre wurde eine Vielzahl an Forschungsprojekten zum Thema Spontanhelfende initiiert. Diese haben sich mit unterschiedlichen Aspekten rund um das Thema Spontanhilfe beschäftigt.

Projekt Resilienz von Einsatzkräften

Im Projekt Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen (kurz: REBEKA) wurde ein Tätigkeitenkatalog entwickelt, der einordnet, welche Aufgaben von Spontanhelfenden übernommen werden können.

Projekt Koordination ungebundener vor-Ort-Helfer

Im Projekt Koordination ungebundener vor-Ort-Helfer zur Abwendung von Schadenslagen (kurz: KUBAS) wurde eine digitale Lösung entwickelt, die die Koordination von Spontanhelfenden durch Leitstellen ermöglichen soll.

Projekt Krisensimulation für die Zusammenarbeit von Einsatzkräften

Im Projekt Krisensimulation für die Zusammenarbeit von Einsatzkräften und Bevölkerung (kurz: TEAMWORK) wurde die Möglichkeit geschaffen, potenziellen Spontanhelfenden über ein Computerspiel die Strukturen bei Schadenslagen näherzubringen.

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