KRITIS-Projekt: SKRIBTPlus
Großschadenslagen im Mittelpunkt der Bearbeitung
Bei SKRIBTPlus standen ausgewählte Großschadenslagen im Mittelpunkt der Bearbeitung. Für diese Schadenslagen wurden in Zusammenarbeit mit Betriebs- und Einsatzdiensten Handlungskonzepte für deren Bewältigung erarbeitet.
Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Überlegungen zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit von Tunnelleitzentralen, die eine wesentliche Funktion für die Betriebssicherheit und damit die Verfügbarkeit von Tunneln sowie für die Sicherheit der Tunnelnutzer haben.
Risikoanalysen und Schutzmaßnahmen als Ziele
Ziel war, mittels einer Risikoanalyse mögliche Gefährdungen, die zu einem Betriebsausfall führen können, zu analysieren, Anfälligkeiten interner und externer Prozesse gegenüber bestimmten Gefahren abzuschätzen und darauf aufbauend Maßnahmenempfehlungen für ein im Vorfeld definiertes Schutzniveau auszuarbeiten.
Die Ergebnisse wurde in der Publikation "Risikoanalyse Tunnelleitzentralen - Empfehlungen für eine einrichtungsbezogene Risikoanalyse" zusammengefasst.
Projektbearbeitung durch das BBK
Ein Schwerpunkt der Arbeiten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) im Rahmen von SKRIBT bildete das Thema Notfallmanagement, das heißt einer Betrachtung der Folgen von (Groß-) Schadensereignissen für die Betriebs- und Einsatzdienste, der Analyse bestehender Notfallkonzepte und der Ausarbeitung von Maßnahmenempfehlungen.
Die Ergebnisse dieser Arbeiten flossen in eine Überarbeitung und Erweiterung der Empfehlungen „Ereignismanagement für Straßentunnel“ ein, mit dem Ziel, den im Ereignisfall beteiligten Akteuren Anregungen für die Alarm- und Gefahrenabwehrplanung, Schulungen und Übungen zu geben.