Ausfälle der Wasserversorgung
In den betroffenen Kommunen kann dadurch ein Bedarf an Notstromaggregaten, Trinkwasserbehältern und Wassertransportkapazitäten entstehen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) möchte knapp die potentiellen Möglichkeiten und Ressourcen sowie Ansprechpartner zur Herstellung einer Ersatzversorgung auflisten:
Potentielle Ansprechpartner mit Ressourcen zur Ersatzversorgung
Technisches Hilfswerk
Möglichkeiten zu Förderung, Lagerung, Transport, Verteilung, Aufbereitung, Bau und Instandsetzung
Bundeswehr
Möglichkeiten zu Förderung, Lagerung, Transport, Verteilung, Aufbereitung
Feuerwehr
Möglichkeiten der grundsätzlichen Unterstützung. Vereinzelt Möglichkeiten für Transport und kurzfristige Lagerung von Wasser.
Hier ein Beispiel:
Dekon-P, Modulsystem zur Trinkwassernotversorgung der Stadt Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen.
Bundespolizei
Möglichkeiten zu Transport, Verteilung und Aufbereitung (Beispiele: Aufbereitungsanlagen, Wasserwerfer, Wassertransportbehälter)
Hilfsorganisationen
Einige Hilfsorganisationen verfügen über Möglichkeiten zu Förderung, Lagerung, Transport, Verteilung und Aufbereitung von Wasser. Beispielhaft ist hier die Landesverstärkung Hessen des Deutschen Roten Kreuzes mit dem Konzept Trinkwasser 5.000 zu nennen.
Private Unternehmen
Insbesondere Getränkeproduzenten haben ein großes Potential an Transportmöglichkeiten und der schnellen Desinfektion.
Mögliche Ressourcen
- Mobile Aufbereitungsanlagen
- Mobile Leitungen
- Trinkwassertransportfahrzeuge
- Trinkwasserspeicherbehälter
- Abfüllanlagen und abgepacktes Wasser
- Gruppenzapfstellen
- Notbrunnen
Weiterführende Hinweise
Weiterführende Hinweise zur Notfallbewältigung in der Wasserversorgung, insbesondere auch Unterstützungspotenziale des Bundes, der Einsatzorganisationen und der Kommunen, finden Sie in der folgender Fachinformation des BBK: