Auswertung: Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2024
Die Umfrage
- Umfragezeitraum: 12. bis 19. September 2024
- Teilnehmende Personen: knapp 163.000 Personen
Der positive Trend der Vorjahre setzt sich fort
- Auch am Bundesweiten Warntag 2024 stieg erneut die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die eine Warnmeldung erhalten haben:
Bundesweit haben 97 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger, die am 12. September 2024 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe versandte Warnmeldung erhalten - ein kleines Plus von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorjahreserhebung. - Zugleich nahm die Zustimmung zu, dass der Bundesweite Warntag 2024 gut verlaufen ist:
Damit setzte sich der im Vorjahr begonnene Aufwärtstrend weiter fort.
Verteilung der verschiedenen Warnkanäle
Cell Broadcast:
Der Warnkanal bleibt der reichweitenstärkste und verzeichnete 2024 abermals eine leichte Steigerung. Bei Cell Broadcast zeigen sich dabei erhebliche regionale Unterschiede.Warn-Apps:
Mehr als drei Viertel der Befragten erhielt die Probewarnmeldung über ihre Warn-App. Auch hier zeigt sich eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Dabei hat die Warn-App NINA wie im Vorjahr die größte Reichweite.Sirenen:
Die größte Steigerung unter allen Warnkanälen verzeichnen die Sirenen.
Der Warnmix aus analogen und digitalen Warnkanälen hat sich bewährt und innerhalb seiner Reichweite verbessert.
Dabei erhielten wie im Vorjahr Cell Broadcast, Sirenensignale und Warn-Apps bei der Einschätzung der Wirksamkeit der einzelnen Warnkanäle die höchsten Zustimmungswerte.
Sinnhaftigkeit des Bundesweiten Warntags
Ein Großteil der Befragten hält den Bundesweiten Warntag für eine gute Übung für den Ernstfall. Viele Befragte vertrauen dabei dem Warnsystem in Deutschland.
Nahezu alle Befragten, die Angaben dazu gemacht haben, waren der Meinung,
- es sei wichtig, alle Warnkanäle regelmäßig zu testen,
- ein Warntag sei wichtig,
- es sollten dabei auch neue Technologien und Kommunikationswege getestet werden.