Die Flutkatastrophe im Juli 2021

Dauer: 1:28 Quelle: BBK / PR On Air

Textversion des Audio-Beitrags

Sprecherin:
Nach der Flutkatastrophe im Juli strömten spontan aus ganz Deutschland Helferinnen und Helfer in die betroffenen Gebiete.

Armin Schuster:
„Das ist das unglaublich positive Zeichen: Wir hatten schon bei der Flüchtlingskrise oder auch in der Pandemie genau diesen Effekt, eine unglaubliche Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung. Ich sag mal: Wenn es darauf ankommt, funktioniert unsere Gesellschaft und der Zusammenhalt. Es ist schon ein starkes Zeichen.“

Sprecherin:
...sagt Armin Schuster, der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK. Sein Amt hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt in Deutschland zu verbessern.

Armin Schuster:
„Wir investieren Geld, wir machen Förderprogramme, wir machen Apps, wir sind auf der Homepage aktiv. Es geht darum, die Ehrenamtler und die Hilfsorganisationen besser miteinander zu vernetzen. Daran arbeiten wir und versuchen das ständig auch zu optimieren. Das geht so weit, dass wir auch die Frage stellen: Wollen wir nicht über einen Gesellschaftsdienst mal diskutieren für das Thema Bevölkerungsschutz?“

Sprecherin:
Im Ehrenamt mitmachen kann jeder, frei nach dem Motto: „Egal was du kannst, du kannst helfen“.

Armin Schuster:
„Dieses Motto drückt aus, was wir in den Einsätzen an Erfahrung sammeln. Es gibt niemanden, der keine Fähigkeiten mitbrächte. Wir können wirklich jeden gebrauchen, jeder kann etwas und wir können jeden auch deshalb sinnvoll einsetzen. Wer sich da mal selber testen will: einfach mal auf unsere Website gehen, www.mit-dir-fuer-uns-alle.de. Komm vorbei, du kannst was und wir führen dich an den richtigen Ort oder an die richtige Stelle, wo du das beweisen kannst.“