BBK-Vizepräsident in Berlin: Vier Löschfahrzeuge für die Hauptstadt

Meldung

Bei einer feierlichen Übergabe in Berlin hat der Vizepräsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Dr. Thomas Herzog, am 10. September drei Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF-KatS) an den Berliner Innensenator Andreas Geisel übergeben. Im Oktober erhält Berlin ein weiteres Fahrzeug. Damit setzt das BBK die im Juli 2019 angelaufene Verteilung von über 300 neuen Löschgruppenfahrzeugen als ergänzende Ausstattung des Bundes für den Zivilschutz und den Katastrophenschutz der Länder fort.

Mit den Berliner Fahrzeugen sind bisher 188 an die Länder ausgeliefert worden.

Gleichzeitig hat der Bund im Sommer einen Auftrag über weitere 364 Löschgruppenfahrzeuge ausgeschrieben, so dass in den nächsten Jahren absehbar alle LF-KatS des Bundes auf den neuesten Stand gebracht werden können.

Die Übergabe in Berlin nutzen sowohl Vizepräsident Herzog als auch Innensenator Geisel dazu, sich bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten zu bedanken. Thomas Herzog betonte noch einmal die notwendige Zusammenarbeit aller föderalen Ebenen:

„Die anstehenden Herausforderungen im Bevölkerungsschutz wie etwa der Klimawandel, aber auch die veränderte Sicherheitslage weltweit können nur gemeinsam bewältigt werden. Mit unseren Spezialfahrzeugen komplettieren wir die Vorsorge der Länder im Bevölkerungsschutz. So leistet der Bund seinen Beitrag zur Sicherheit und Unterstützung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Sie haben für ihren Einsatz die beste Technik verdient.“

Weitere Informationen zum Fahrzeug

Die jetzt vom Bund übergebenen Fahrzeuge wurden, basierend auf den konzeptionellen Festlegungen des Bundes für den Zivilschutz konstruiert. Die Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF-KatS) vom Typ MB Atego 1327 AF sind mit einem Aufbau für die Brandbekämpfung im Zivilschutzfall ausgestattet. Bei Beschaffungskosten von 223.000 Euro pro Fahrzeug bietet das LF-KatS alles, was im Einsatz benötigt wird: von der Feuerwehraxt, über Atemschutzgeräte, 600 Meter B-Schläuche, analoge und digitale Funkgeräte bis hin zu einer Tragkraftspritze mit einer Förderleistung von über 1.500 Litern in der Minute. Mit einem Löschmittelbehälter von 1.000 Liter Inhalt und der Geländefähigkeit eignen sich die Fahrzeuge auch besonders zur Waldbrandbekämpfung.

Darüber hinausgehende Informationen zu den Löschfahrzeugen und ihrer Ausstattung: