BBK und Hilfsorganisationen im Bevölkerungsschutz rücken zusammen

Meldung

Nils Kirner (JUH) als zweite Verbindungsperson der Hilfsorganisationen im BBK nimmt Dienst aufDas Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) begrüßt Nils Kirner von der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) im neu geschaffenen Verbindungsbüro. Die Gespräche mit den weiteren Hilfsorganisationen für Vertreterinnen und Vertreter beim BBK laufen.

Auf dem Bild sind zu sehen: BBK-Präsident Armin Schuster, Nils Kirner von der Johanniter-Unfall-Hilfe und BBK-Abteilungspräsident Dr. Wolfram Geier Quelle: BBK
v.l.n.r. BBK-Präsident Armin Schuster, Nils Kirner von der Johanniter-Unfall-Hilfe und BBK-Abteilungspräsident Dr. Wolfram Geier

Im Zuge der Neuausrichtung verstärkt das BBK die bereits bestehende Kooperation mit den Partnern im Bevölkerungsschutz, um Kompetenzen zu bündeln. BBK-Präsident Armin Schuster dazu: „Kurze Wege im Informationsaustausch sowie in der Koordination sind essentiell im Krisenmanagement. In komplexen Krisenlagen müssen alle beteiligten Organisationen mit sinnvollen Melde- und Informationswegen sowie in enger Kooperation funktionieren, insbesondere für ein gemeinsames Lagebild, deswegen sind uns die Verbindungsbüros so wichtig.“

Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe, sagt: „Nicht zuletzt im Zuge der derzeitigen Pandemie zeigt sich, dass der Bevölkerungsschutz in Deutschland neu ausgerichtet werden muss. Die derzeitigen Diskussionen kommen also zur rechten Zeit und wir freuen uns darauf, den Bevölkerungsschutz in Zusammenarbeit des Bundes, der Länder und der Hilfsorganisationen auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen.“

BBK-Präsident Armin Schuster und Nils Kirner von der Johanniter-Unfall-Hilfe im Gespräch Quelle: BBK
BBK-Präsident Armin Schuster und Nils Kirner von der Johanniter-Unfall-Hilfe im Gespräch

Die Johanniter delegieren mit Nils Kirner auf die neu geschaffene Position einen erfahrenen Mitarbeiter aus dem Bevölkerungsschutz, der nicht nur die Melde- und Informationszentrale der Johanniter seit 2005 mit aufgebaut und bis heute weiterentwickelt hat, sondern auch mehrere Jahre im Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum (GMLZ) des BBK arbeitete. Der 41-Jährige ist aktuell als Bereichsleiter Einsatzdienste im Regionalverband der Johanniter in Köln beschäftigt.

Die neu geschaffene Stelle wird direkt an der Arbeit im Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beteiligt und gleichzeitig sichert sie den Informationsfluss in die Hilfsorganisation. Desweiteren sollen Melde- und Informationswege von allen Beteiligten verbessert werden, um 360-Grad-Lagebilder in Krisensituationen erschaffen zu können.