Erfolgreiche Sirenenerprobung der „Smarten Laternen“ in Kaiserslautern

Meldung

Am 17. Juni erfolgte in der Innenstadt von Kaiserslautern die Erprobung unterschiedlicher Sirenenfunktionen der neuen sogenannten „Smarten Laternen“, mit denen die Bevölkerung künftig noch besser vor Gefahrenlagen gewarnt werden kann. Diese Warngeräte sind insbesondere für kleinräumige Warnungen geeignet. Neben den klassischen Sirenensignalen werden im direkten Anschluss auch Sprachdurchsagen ausgegeben.

Ein Gruppenfoto vom Projektteam "Smarte Laternen" in Kaiserslautern Quelle: BBK
Das Projektteam in Kaiserslautern, bestehend aus Feuerwehr Kaiserslautern, Tiefbauamt Stadt Kaiserslautern, KL.digital GmbH, Hochschule Kaiserslautern, Team HF-Human Factors Forschung Beratung Training und BBK

Nach einem Sirenenton erfolgt eine kurze Information, wer die Gefahrenmeldung ausgibt, um was für eine Gefahr es sich handelt und wie man sich zu verhalten hat. Die Kombination von Sirenensignal und Sprachausgabe mit diesen Geräten wurde gemeinsam mit dem Innenministerium Rheinland-Pfalz, der Stadt Kaiserslautern, KL.digital GmbH und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erarbeitet. Das Pilotprojekt ist Teil des von der EU-geförderten Projektes „Warnung der Bevölkerung“

Die Projektbeteiligten zeigten sich sehr zufrieden mit den gewonnenen Erkenntnissen. Man habe wertvolle Erfahrungen im Hinblick auf die Funktion, die Bedienung, die Reichweite sowie den Prozess der IT-Integration von MoWaS über KL.digital der Geräte sammeln können. Im Rahmen der Evaluierung wurden technische Messungen durchgeführt sowie Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Wahrnehmung befragt. Die meisten Befragten zeigten sich interessiert an der Warnung und äußerten sich sehr positiv zu den Durchsagen, in denen Handlungsempfehlungen vermittelt wurden. Gerade an belebten Plätzen wurde die Montage der Sirenensysteme begrüßt. Eines der Ergebnisse aus dem Evaluierungstag ist, dass hierbei insbesondere Bewuchs und Bebauung der Standorte für die „Smarten Laternen“ zu beachten sind.

In den nächsten Wochen erfolgt die Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse. Erste Ergebnisse werden am 15. Juli 2021 in Kaiserslautern vorgestellt.