Eine Handreichung für Einsatzkräfte aus dem Projekt HoWas2021 vom BMBF
Meldung
Hintergrund
Das Hochwasser im Juli 2021 brachte große Zerstörung, über 180 Menschen starben.
Es bleibt aber auch in Erinnerung, weil eine überwältigende Anzahl von Menschen in die betroffenen Gebiete reiste und bei der Schadensbewältigung half.
Das Engagement der sogenannten Spontanhelfenden wurde von den Betroffenen dankbar angenommen. Die Zusammenarbeit mit den Spontanhelfenden stellte die Einsatzkräfte vor Ort gleichzeitig vor organisatorische Herausforderungen.
Der Leitfaden „Spontanhilfe im Einsatz“
Als Reaktion darauf hat das BBK im Projekt „Governance und Kommunikation im Krisenfall des Hochwasserereignisses im Juli 2021“ (kurz: HoWas2021) den Leitfaden „Spontanhilfe im Einsatz“ erstellt.
Der Leitfaden richtet sich an Einsatz- und Führungskräfte der Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und des THW. Er hat das Ziel, sie bei der Vorbereitung auf eine gute Kooperation mit Spontanhelfenden zu unterstützen. Er dient ebenfalls im laufenden Einsatz als Nachschlagwerk.
Neben einem einleitenden Kapitel sowie Grundlagen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Kerninhalte des Leitfadens in drei Kapitel gegliedert, die die empfohlenen Tätigkeiten in die Phasen vor, während und nach dem Einsatz aufteilen.
Austausch von verschiedenen Erfahrungen und Ergebnissen
Das Wissen einer Vielzahl von Expertinnen und Experten floss in den Leitfaden neben den Arbeitsergebnissen aus bereits abgeschlossenen Projekten sowie den Erkenntnissen der weiteren an HoWas2021 beteiligten Projektpartner mit ein.
Hervorzuheben sind hier die Vertreterinnen und Vertreter des Arbeiter-Samariter-Bunds, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes sowie des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, die das BBK während des gesamten Prozesses intensiv unterstützt haben.
