Stärkung von Zivil- und Katastrophenschutz durch Kooperation von BBK, THW und BAM

Meldung

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastro­phenhilfe (kurz: BBK), die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (kurz: THW) und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (kurz: BAM) werden ihre Zusammenarbeit zur Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes ausbauen. Hierfür haben die drei Behörden im September 2024 eine Verwaltungs­vereinbarung unter­zeichnet.

Ziel der Zusammenarbeit

Das Ziel der Zusammenarbeit von BBK, THW und BAM besteht darin, sich auf dem Gebiet der inneren Sicherheit mit dem Schwerpunkt Zivil- und Katastrophenschutz auszutauschen und den gemeinsamen Austausch zukünftig zu fördern.

Geplant sind gemeinsame Forschungsprojekte zu sicherheitstechnischen Fragestellungen, sicherheitsrelevante Prüfungen sowie Schulungen und Trainingseinheiten von Einsatzkräften, Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern.

Schulungen von Einsatzkräften und Erprobungen von Fahrzeugen sollen qualitätsgesicherte Einsatzfähigkeiten im Zivil- und Katastrophenschutz erhöhen.

Für die Kooperation wird insbesondere das Testgelände „Technische Sicherheit“ der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Horstwalde bei Berlin mit der auf dem Gelände befindlichen Verkehrsversuchsanlage genutzt.

Testgelände „Technische Sicherheit“

Das Testgelände „Technische Sicherheit“ bietet hervorragende Voraussetzungen, um Einsatzkräfte praktisch zu schulen und Fahrzeuge unter schwierigen Bedingungen, wie sie in Krisensituationen vorkommen, zu testen.

Auf dem Testgelände stehen zwei Brandprüfstände, ein Prüffeld zur Untersuchung von Brand- und Explosionsgefahren, zwei Sprengplätze mit einer Vielzahl von Versuchseinrichtungen wie Brandwallanlage, Spreng- und Schwadenkammer, sowie eine Fallversuchsanlage zur Verfügung.

Das Gelände bietet zudem ein szenarienbasiertes Testzentrum zur Qualifizierung, Charakterisierung und Validierung von drohnenbasierten Messverfahren.

Die Arbeit auf dem Testgelände hat stets das Ziel, die Sicherheit für Mensch, Umwelt und Sachgüter zu verbessern.

YouTube-Video vom Testgelände

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