Das BBK auf der Florian in Dresden

Pressemitteilung

Moderne Technik für wachsende Herausforderungen
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat im Juli 2019 begonnen, 306 Löschfahrzeuge im Wert von je 223.000 Euro als ergänzende Ausstattung an die Länder zu verteilen. Ab Mitte Oktober werden Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit Fahrzeugen beliefert. Das BBK freut sich daher besonders, auf der Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz (Florian) in Dresden das neue Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) vom Typ MB Atego 1327 AF präsentieren zu können.

Das Fahrzeug wurde, basierend auf den konzeptionellen Festlegungen des Bundes für den Zivilschutz, nach einem gemeinsam mit der Firma Rosenbauer entwickelten Konzept mit einem Aufbau für die Brandbekämpfung im Zivilschutzfall ausgestattet.


Wachsende Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz

Angesichts wachsender Herausforderungen an den Bevölkerungsschutz wie zum Beispiel durch den Klimawandel arbeitet das BBK mit Hochdruck an der Beschaffung weiterer Fahrzeuge. BBK-Präsident Christoph Unger betont die Notwendigkeit der permanenten Weiterentwicklung: „Wir alle haben ein Ziel: Wir wollen die Bevölkerung unseres Landes bestmöglich schützen. Das verlangt von uns, dass wir uns stetig anpassen und weiterentwickeln. Zu dieser Weiterentwicklung gehört eine moderne Ausstattung. Technik ist für die anstehenden Aufgaben kein Allheilmittel, aber sie ermöglicht es den Ehren- und Hauptamtlichen im Zivil- und Katastrophenschutz, auf unterschiedlichste Lagen bestmöglich zu reagieren.“

Darüber hinaus werden den Besucherinnen und Besuchern der Messe Einblicke in die aktuelle Arbeit des BBK geboten. So versorgen zum Beispiel die aktuelle Ausgabe des Bevölkerungsschutzmagazins und der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen die Besucherinnen und Besucher mit Informationen.

Notfall-Informations- und Nachrichten App des Bundes (NINA)

Zudem liegen am BBK-Stand Informationen zur Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, aus. Durch NINA erhalten zurzeit rund 5,6 Millionen Nutzerinnen und Nutzer wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einen Großbrand – optional auch für ihren aktuellen Standort. Den Ländern und Kommunen wird NINA ebenso wie das satellitengestützte Modulare Warnsystem (MoWaS) für den Zweck der Warnung im Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt. Bürgerinnen und Bürger können NINA kostenlos über die App Stores von Android und iOS downloaden.

Bundesweiter Warntag am 10. September 2020

Während einige Bundesländer schon länger regelmäßige Warntage durchführen, gibt es im kommenden Jahr erstmals einen bundesweiten Warntag am 10. September 2020. An diesem Tag werden dann bundesweit alle vorhandenen Warnmittel getestet. Das ab September 2020 jährlich stattfindende Ereignis soll – wie die landesweiten Warntage – dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Die Menschen sollen sich die Bedeutung der Warnsignale bewusster machen ebenso wie Handlungsempfehlungen, was im Fall einer Warnung zu tun ist.

Pressesprecherin: Marianne Suntrup
stellvertretender Pressesprecher: Henning Hahn
stellvertretende Pressesprecherin: Ann-Kathrin Maß

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