Bund liefert robuste Spezialfahrzeuge für den Zivilschutz nach Bayern
Pressemitteilung
Bessere Ausstattung des Zivil- und Katastrophenschutzes in Deutschland: 25 Fahrzeuge mit Spezialausstattung stellte der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann Mitglied des Landtags (kurz: MdL) nun feierlich in Dienst. Mehr als 300 geladene Gäste, darunter zahlreiche Ehrenamtliche aus den freiwilligen Hilfsorganisationen und Feuerwehren, übernahmen die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellten Fahrzeuge am Samstag, 9. November 2024, im fränkischen Gunzenhausen. Vier verschiedene Fahrzeugtypen, deren Einsatzmöglichkeiten von Patientenversorgung und -transport bis zur Waldbrandbekämpfung reichen, zeigen die Bandbreite der ergänzenden Ausstattung des Bundes für den Zivilschutz. Außerdem übergab Joachim Herrmann rund 50 vom Freistaat Bayern finanzierte Fahrzeuge des Katastrophenschutzes.
21 Krankentransportwagen Typ B ZS verstärken ab jetzt die Medizinische Task Force des Bundes
21 neue Krankentransportwagen für den Zivilschutz (kurz: KTW Typ B ZS) verstärken die Medizinische Task Force des Bundes (kurz: MTF), eine sanitätsdienstliche taktische Einheit mit zukünftig 61 Standorten im gesamten Bundesgebiet. Für ihren Einsatz im Zivilschutz und in der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe verfügen die KTW Typ B ZS über umfangreiche medizinische Notfallausstattung, ein Schlechtwegefahrwerk und Allradantrieb. Diese Spezialfahrzeuge für den Zivilschutz haben sich dieses Jahr in Bayern erneut im Hochwassereinsatz bewährt.
Ein CBRN-Spezialfahrzeug
Gut gerüstet für künftige Einsätze ist dank eines Ersatzfahrgestells ein Fahrzeug für die Erkundung eventueller chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Lagen, ein sogenannter CBRN-Erkundungswagen (kurz: CBRN ErkW), das in Werneck stationiert ist. So tragen auch bereits vorhandene Fahrzeuge zur flächendeckenden Ausstattung aller Landkreise und kreisfreien Städtemit modernen CBRN-Erkundungswagen bei.
Zwei neue Schlauchwagen KatS für die Feuerwehren
Zwei neue für den Katastrophenschutz konzipierte Schlauchwagen (kurz: SW KatS) ermöglichen dank entsprechender Ausstattung den jeweiligen Einheiten der Feuerwehr, auch in herausforderndem Gelände die verladenen 2.000 Meter B-Schlauch zu verlegen.
Ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophen- und Zivilschutz
Ein neues Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (kurz: LF-KatS) konnte ebenfalls von Innenminister Joachim Herrmann MdL und BBK-Präsident Ralph Tiesler feierlich an Bayerns Brandschützer übergeben werden. Das LF-KatS wird, wie alle Fahrzeuge der ergänzenden Ausstattung des Bundes, nach Bedarf in der alltäglichen Arbeit der Brand- und Katastrophenschützer eingesetzt. So sind die Einheiten für den Zivilschutzfall geübt im Umgang mit dem Gerät.
Joachim Herrmann MdL, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration:
„Wir setzen alles daran unsere Einsatzkräfte optimal auszustatten. Dazu gehören natürlich auch leistungsstarke Einsatzfahrzeuge, daher freue ich mich sehr, dass wir diese neuen und modernen Fahrzeuge heute offiziell übergeben können. Wir müssen auch weiterhin gemeinsam an kontinuierlichen Verbesserungen hinsichtlich Katastrophen- und Zivilschutz arbeiten und unsere Vorbereitungen auf ein breites Spektrum an Einsatzlagen weiter stärken. Der Schutz der Bevölkerung steht dabei stets im Vordergrund."
Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:
„Der Katastrophenschutz in Deutschland wird maßgeblich getragen von Ehrenamtlichen. Sie leisten einen wichtigen Dienst für ihre Gemeinden und ihre Kreise. Und sie sind einsatzbereit, wenn in anderen Regionen Unterstützung benötigt wird. Dieses Engagement verdient größten Respekt und es ist uns als BBK ein wichtiges Anliegen, gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat zu einer hochwertigen technischen Ausstattung und fundierten Ausbildung der Einsatzkräfte beizutragen.“
Einsatzgebiete der Fahrzeuge
Die Spezialfahrzeuge gingen an die freiwilligen Hilfsorganisationen und Feuerwehren in:
- Amberg
- Augsburg
- Bad Kissingen
- Bayreuth
- Cham
- Coburg
- Deggendorf
- Dingolfing
- Donauwörth
- Ebersberg
- Erlangen
- Friedberg
- Kitzingen
- Kronach
- Kulmbach
- Landshut
- Lenggries
- Markt Erlbach
- München
- Nürnberg
- Regensburg
- Starnberg
- Würzburg
Bildauswahl im Medienportal des Bayerischen Innenministeriums
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Pressesprecherin: Marianne Suntrup
Pressesprecherin: Carolin Kielhorn
☎ 022899 550-1180